Fachkräftemangel an Musikschulen

Stellenbesetzungen an VMS-Musikschulen

Aufgrund der Resultate der Umfrage zur Stellensituation an VMS-Musikschulen formulieren der VMS und die KMHS im Jahr 2024 verschiedene Handlungsachsen, um die Situation des Mangels an musikpädagogischem Nachwuchs zu entschärfen.

Folgeschritte aufgrund der Umfrage zur Stellensituation

Die Umfrage des VMS zur Situation bei Stellenbesetzungen an VMS-Musikschulen aus dem Jahr 2023 zeigte Handlungsbedarf auf. Es ist in einigen Fachbereichen schwierig, Lehrpersonal zu finden. Um diese Situation zu verbessern, riefen der VMS und die Konferenz Musikhochschulen Schweiz KMHS im April 2024 eine gemeinsame Arbeitsgruppe ins Leben. Verschiedene Untergruppen beschäftigten sich mit dem Problem der Rekrutierung, mit den Kriterien für die Aufnahme in pädagogische Studiengänge an Musikhochschulen und mit den Kompetenzprofilen der Lehrkräfte.

Arbeitsgruppe Fachkräftemangel von VMS und KMHS

Mitglieder der Arbeitsgruppe
  • Maria Rapp, Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, KMHS
  • Ange Tangermann, Jugendmusikschule Winterthur, VMS
  • Carine Tripet, Haute école de musique HEM Genève-Neuchâtel, KMHS
  • Letizia Walser, Musikschule Konservatorium Zürich MKZ, VMS
  • Matthjas Bieri, Hochschule Luzern HSLU, KMHS
  • Rico Gubler, Hochschule der Künste Bern HKB, KMHS
  • Philippe Müller, Cercle lémanique d’études musicales CLEM, VMS

Handlungsachsen

  • Der VMS wird Fragen zu diesem Thema in seine regelmässigen statistischen Erhebungen aufnehmen.
  • Die Musikhochschulen sehen eine Priorisierung von pädagogischen Studiengängen vor.
  • Während der Ausbildung wird mehr Wert auf die Ensemblepraxis und Praktika gelegt.
  • Die Musikhochschulen harmonisieren die Aufnahmekriterien untereinander.
  • Sprachkenntnisse, lokale kulturelle Kenntnisse und Fragen der Mobilität der Studierenden werden in der Ausbildung berücksichtigt.

Sowohl der VMS wie auch die KMHS werden ihre Überlegungen zur Bewältigung des Nachwuchs- und Fachkräftemangels an den Musikschulen fortsetzen